Scheich Salman, Präsident des Asiatischen Verbandes gilt als aussichtsreichster Gegner von Gianni Infantino. Doch er ist für viele Verbände nicht als Präsident vorstellbar, erklärt Thomas KIstner: Als Muslim für stark katholisch lateinamerikanische Länder. Aber auch für andere asiatische Länder, die Probleme mit der Golfregion haben. Salman kommt aus Bahrain.
Die Schlussfolgerung ist für Thomas Kistner klar: "Kaum ein Verband Europas und Amerikas wird ausscheren. Deshalb wird Gianni Infantino neuer FIFA-Präsident werden. Eigentlich ist er nur ein Verlegenheitskandidat. Aber nach dem Ausscheiden von Michel Platini wird mit ihm die Dominanz Europas gewählt." Auch zur Rolle des DFB äußert sich Kistner: Der DFB wolle die UEFA nicht durch Alleingänge verprellen. Grund sei die Hoffnung auf die Austragung der EM 2024.