Der bisherige UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino ist zum neuen Präsidenten des Fußball-Weltverbands FIFA gewählt worden. Der Schweizer setzte sich im zweiten Wahlgang des FIFA-Kongresses in Zürich gegen seinen größten Konkurrenten, Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa aus Bahrain, durch.
"Infantino ist kommunikativ, er kennt den Fußball, ist jung, dynamisch und kennt Good Governance", sagte der den Schweizer Fußball-Verbandsboss Peter Gilliéron im Deutschlandfunk. Das sei im Moment beim Weltverband nötig, um die Reformen umsetzen und den ramponierten Ruf der FIFA wiederherstellen zu können.
Zu den Gründen für die Wahl Infantinos sagte Gilliéron, er habe eine hervorragende Präsentation abgegeben und man habe gemerkt, dass er mit dem "Herzen und dem Kopf" dabei sei. Für ihn sei sein Landsmann der "bessere und nicht der weniger schlechte Kandidat" gewesen.
In der Vergangenheit sei Infantino nicht derjenige gewesen, der Reformen blockiert hätte, ergänzte der Chef des Schweizerischen Fußballverbandes.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 27. August 2016 nachhören.