Die Ligen und Vereine sind die Arbeitgeber der Nationalspieler, gibt SZ-Sportredakteur und FIFA-Experte Thomas Kistner in der Sendung "Sport am Sonntag" zu bedenken: Wenn sie - vor allem die deutsche und die englische Liga - aus Protest aussteigen würden, würde das quasi das Aus für die WM 2022 bedeuten.
Die Mittel seien also da, "man bräuchte nur den Willen, der FIFA jetzt mal die Stirn zu bieten", sagte Thomas Kistner weiter. Denn jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, Druck auszuüben, um die Hintergründe der WM-Vergabe 2022 an Katar aufzudecken. Denn mit der Wahl eines Austragungsortes, der eindeutig zu heiß ist, um dort Fußball zu spielen, habe die FIFA ganz klar gegen ihre eigenen Regeln verstoßen.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 01. September 2015 nachhören.