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Film ohne Schnitt
"Am Rand zur Katastrophe"

"Kino, das mich interessiert, findet am Rand zur Katastrophe statt", erklärt der Regisseur und Schauspieler Sebastian Schipper im Corsogespräch. Seinen neuen Film "Victoria" hat er ohne einen einzigen Schnitt gedreht - 140 Minuten in einem Take. Für ihn eines seiner "ganz großen Erlebnisse als Regisseur".

Regisseur Sebastian Schipper im Corsogespräch mit Sigrid Fischer über seinen Film "Victoria" |
    Schon in seinem Regiedebüt "Absolute Giganten" ließ Sebastian Schipper drei beste Freunde eine gemeinsame Nacht in Hamburg verbringen. In seinem neuen Film "Victoria" sind es vier Kumpels, die in Berlin eine aufregende Nacht zusammen durchleben. Bei der Realisation des Filmes war es ihm wichtig, nicht perfekt zu sein, "sondern komplett", mit allen Fehlern, die passieren. Nicht an Kopf oder Herz des Zuschauers soll sich "Victoria" wenden, sondern an das Nervensystem.
    "Es ging um den Wahnsinn"

    Szene aus dem Film "Victoria" von Sebastian Schipper mit Frederick Lau, Franz Rogowski und Laia Costa.
    Eine Szene aus dem Film "Victoria" von Sebastian Schipper mit Frederick Lau, Franz Rogowski und Laia Costa. (Senator Film)
    Warum Filme machen auch große Angst auslösen kann und was passiert, wenn alle am Set gleichzeitig der Chef sind, berichtet Sebastian Schipper im Corsogespräch.
    Hinweis: Das Gespräch mit Sebastian Schipper können Sie nach der Sendung mindestens fünf Monate lang als Audio-on-demand abrufen.