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Filmfest Venedig
Film "Poor Things" gewinnt Goldenen Löwen

Bei den Filmfestspielen in Venedig ist der britische Film "Poor Things" des griechischen Regisseurs Giorgos Lanthimos als bester Film mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden.

    "Poor Things" von Regisseur Giorgos Lanthimos erhielt die Auszeichnung für den "Besten Film".
    "Poor Things" von Regisseur Giorgos Lanthimos erhielt die Auszeichnung für den "Besten Film". (AFP / TIZIANA FABI)
    Das gab die Jury am Abend bekannt. Das Werk ist eine experimentelle Variation der Frankenstein-Geschichte. Der Silberne Löwe für die beste Regie ging an Matteo Garrone für "Io capitano". Als bester Schauspieler wurde der US-Amerikaner Peter Sarsgaard geehrt. Der 52-Jährige spielt die Hauptrolle in dem Drama "Memory" von Regisseur Michel Franco. Den Preis für die beste Schauspielerin erhielt die US-Amerikanerin Cailee Spaeny für ihre Rolle in dem Film "Priscilla", in dem sie die Ehefrau von Elvis Presley spielt.
    Der japanische Regisseur Ryusuke Hamaguchi wurde für seinen Film "Evil Does Not Exist" mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Das Drama erzählt von den Bewohnern eines kleinen japanischen Dorfs, die im Einklang mit der Natur leben. Den Spezialpreis der Jury erhielt die polnische Regisseurin Agnieszka Holland für ihr Drama "Zielona Granica", das von Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze erzählt.
    Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.