Berlin
Finanzierung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gesichert

Die weitere Finanzierung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist gesichert. Bundeskanzler Scholz und die Ministerpräsidenten unterzeichneten das Abkommen zur Finanzierung der Kultureinrichtung in Berlin. Bund und Länder erhöhen ihren Beitrag zur Finanzierung.

    Menschen gehen die Treppe zur James Simon Galerie auf der Berliner Museumsinsel hinauf. Auf einem Schild rechts steht: Eingang Pergamonmuseum.
    Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) ist Deutschlands größte Kultureinrichtung, die Finanzierung ist nun gesichert (Archivbild). (imago / Emmanuele Contini )
    Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Wegner (CDU), sprach von einem starken Bekenntnis des Bundes und aller Länder. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (ebenfalls CDU) zeigte sich erfreut, dass die Vereinbarung am Ende der Amtszeit des aktuellen Bundeskanzlers unterschrieben werde. "Das ist das nationale Erbe der Bundesrepublik Deutschland. Das ist das, was uns miteinander in ganz besonderer Weise verbindet, die Länder und den Bund", sagte Kretschmer. 

    "Kraftvolle Investition in den Kulturstandort"

    Das neue Abkommen ist Scholz zufolge eine kraftvolle Investition in den Kulturstandort Deutschland. Zur Stiftung gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Darunter sind weltweit bekannte Institutionen wie die Gemäldegalerie, das Pergamonmuseum sowie die Alte Nationalgalerie, die Neue Nationalgalerie und der Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart. Die Stiftung hat etwa 2.000 Mitarbeitende.
    Das Abkommen tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft. Sowohl die Länder als auch der Bund erhöhen ihren jeweiligen Beitrag zur Finanzierung. Insgesamt stellen Bund und Länder einen Mehrbetrag von 12 Millionen Euro zur Verfügung. Das Budget steigt damit auf rund 135 Millionen Euro.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.