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Finanzierung des Spitzensports
"Doping in anderen Ländern ist keine Entschuldigung"

Stephan Mayer will den DOSB mit mehr Geld ausstatten. "Spätestens 2018 sollten mehr Mittel zur Verfügung stehen", sagte der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion im Deutschlandfunk. Allerdings forderte er den Sport auf, die Mittel besser zu nutzen.

Stphan Mayer im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Stephan Mayer, Mitglied des CDU/CSU-Fraktionsvorstandes im Bundestag (CSU), aufgenommen am 18.12.2014 während der ZDF-Talksendung "Maybrit Illner".
    Stephan Mayer (CSU) (dpa / picture-alliance / Karlheinz Schindler)
    "Wir müssen bessere Trainer beschäftigen und besser bezahlen, um den Anschluss an die Weltspitze nicht zu verlieren", sagte Mayer. Zwar seien Medaillen Ziel der auf der DOSB-Mitgliederversammlung beschlossenen Spitzensportreform. "Allein durch mehr Mittel geht das aber nicht."
    Er forderte, dass der deutsche Sport seine Möglichkeiten besser nutze - und nicht schwache Leistungen mit dem Dopingmissbrauch anderswo erkläre.
    "Man darf den Dopingmissbrauch in anderen Ländern nicht immer entschuldigend vor sich herhalten um eigenes nicht-optimales Ausnutzen der Leistungsmöglichkeiten zu rechtfertigen", sagte Mayer.