Man halte diese Idee nicht für zielführend, hieß es nach Agenturberichten aus dem Ministerium. Auch international sei die vom diesjährigen G20-Vorsitzland Brasilien vorgestellte Idee nicht konsensfähig. Bundesentwicklungsministerin Schulze lobte dagegen erneut den Vorstoß von Brasiliens Präsident da Silva. Eine globale Besteuerung für Reiche könne Steuerflucht verhindern, sagte Schulze in Rio de Janeiro. Das Konzept sieht vor, dass Milliardäre jährlich mindestens zwei Prozent ihres Vermögens an ihren Heimatstaat abführen. Als Unterstützer der brasilianischen Steuerpläne gelten unter anderem Frankreich und Spanien sowie Kolumbien und Südafrika.
Diese Nachricht wurde am 24.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.