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Ostsee
Finnische Ermittler vermuten Anker als Grund für Schäden an Gas-Pipeline "Balticconnector"

Der Schaden an der Ostsee-Pipeline "Balticconnector" ist finnischen Ermittlungen zufolge wahrscheinlich durch einen Schiffsanker verursacht worden.

    Auf einem Foto der finnischen Küstenwache ist der Ankter zu sehen.
    Die Ostsee-Pipeline "Balticconnector" ist wahrscheinlich durch einen Anker beschädigt worden. (AFP / HEIKKI SAUKKOMAA)
    Ein Sprecher der finnischen Polizei erklärte, dass man an der Gasleitung Schleifspuren und einen großen Anker gefunden habe. Dieser gehöre wohl zu einem chinesischen Containerschiff. Den Ermittlern zufolge fehlt dem Frachter ein Anker. Eine Stellungnahme der Schiffsführung liege noch nicht vor. Die Ermittlungen gegen eine russische Schiffsbesatzung seien eingestellt worden.
    Balticconnector verbindet Finnland und Estland. Anfang Oktober war ein Schaden an der Pipeline festgestellt und die Gasleitung daraufhin geschlossen worden. Da ein Sabotageakt nicht ausgeschlossen wurde, verstärkte die NATO ihre Patrouillen in der Ostsee.
    Diese Nachricht wurde am 24.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.