Eigentlich ist es ja nur eine lächerlich kurze Strecke. 17 Werst, also umgerechnet rund 18 Kilometer sind es bis ins Dorf Dolgoje. Normalerweise eine Fahrt von anderthalb Stunden. Und die Zeit drängt. Denn in Dolgoje ist die sogenannte "schwarze Pest" ausgebrochen. Eine geheimnisvolle Epidemie, die aus Menschen blutrünstige Zombies macht.
Die Hauptfigur in Vladimir Sorokins neuem Roman "Der Schneesturm", der Landarzt Platon Iljitsch Garin, hat die nötigen Impfmittel dabei und ist fest zur Hilfe entschlossen. Doch Garin steckt in der Poststation Dolbeschino fest, weil es keine frischen Pferde mehr gibt. Seine letzte Chance zur Weiterfahrt: der knochige Brotkutscher Kosma, genannt Krächz, der ein Schneemobil mit fünfzig Kleinpferden in der Größe von Rebhühnern besitzt:
Garin trat vor den Ofen.
"In Dolgoje herrscht eine Epidemie, ich muss dahin, heute noch! Unbedingt! (...) Die Kranken erwarten mich." (...)
"Draußen stürmt's und schneit's, der Herr", sagte Kosma, den sie Krächz nannten, mit einem Blick auf das beschlagene Fenster.
"Das weiß ich", erwiderte der Doktor und, mit erhobener Stimme: "Aber die Kranken können nicht warten."
Der Krächz kratzte sich und ging ans Fenster. (...)
"Weiß nich...Hab gerade erst angeheizt!"
"Da sterben Menschen!", rief der Doktor und sah den Brotkutscher an, als wollte er ihn erschlagen – oder aber im nächsten Moment losheulen. Der Krächz schabte sich seufzend den Nacken. "Na schön, (...) dann woll'n wir die fünfzig Pferdis mal anspannen!"
Kleinpferde, eine Zombie-Epidemie, später auch noch ein erfrorener Riese, halluzinogene Drogen in handlicher Pyramidenform und lebend gebärender Filz: Wie schon in seinen beiden vorherigen Romanen "Der Tag des Opritschniks" und "Der Zuckerkreml" zeichnet Sorokin auch in "Der Schneesturm" die fantastisch-düstere Zukunftsvision eines Russlands, das technologisch zwar hochgerüstet ist, gesellschaftlich aber so barbarisch-rückständig wirkt wie ein Feudalstaat im Mittelalter. Weit weg im fernen Moskau regiert der allmächtige "Gossudar", jener skrupellose Alleinherrscher, der auch schon in Sorokins Vorgängerromanen totalitären Schrecken verbreitete. Doch anders als in den dortigen Großstadt-Szenarien reicht der Arm des Staatsterrors diesmal nicht bis in die verschneiten Winkel der Provinz. Und so fehlen im "Schneesturm" weitgehend jene grell schockierenden Porno- und Gewaltszenen, für die der skandalträchtige Putin-Kritiker Sorokin so berühmt ist.
Stattdessen liest sich sein neuer, überaus lesenswerter Roman fast wie eine konventionell erzählte Novelle aus dem 19. Jahrhundert, in der genretypisch eine erbarmungslose Natur wütet. Mit seinen beiden Helden - dem Arzt Garin und dem Kutscher Krächz - präsentiert Sorokin außerdem ein klassisches Gegensatzpaar der russischen Literatur, wie man es von Tolstoi, Pushkin oder Tschechow her kennt. Zum einen den bäuerlich-demütigen, bis zur Selbstaufgabe dienstbaren Knecht – und zum anderen den, an der Rückständigkeit seines Landes leidenden Intellektuellen. Während der Kutscher Krächz fatalistisch jeden Schicksalsschlag hinnimmt, akzeptiert der fortschrittsgläubige Arzt Garin weder Einwände noch Hemmnisse – und legt sich uneinsichtig mit den Naturgewalten an. Obwohl ihm alle dringend davon abraten, weiter durch den Schneesturm zu fahren, bricht Garin seine Schlittentour nach Dolgoje nicht ab. Und es gehört zu den Kniffen dieser parabelhaften Novelle, dass auch der Leser Garins Größenwahn zunächst nicht bemerkt, weil die Geschichte weitgehend aus dessen Sicht erzählt wird. Auf diese Weise identifiziert man sich schnell mit dem Arzt, der sich ständig zum Heilsbringer ausruft - und dabei gar nicht merkt, wie er in Wahrheit sein und das Leben von Krächz unverantwortlich aufs Spiel setzt.
Schon bald nämlich wird das Schneetreiben so schlimm, dass die beiden Gefährten keine Markierungen mehr erkennen können, vom Weg abkommen und schließlich orientierungslos im weißen Nirgendwo umherirren:
Vor Garin nichts als Finsternis und fliegender Schnee. Der unter den Füßen war tief und blieb es. Darin kein Weg und keine Straße, keine menschlichen Spuren. Der Doktor stapfte noch eine Weile weiter und blieb dann stehen. Er spürte den Schnee in den Stiefeln. (...)
Schließlich langte er wieder am Mobil an. (...) Eingeschneit kauerte Krächz auf dem Bock. (...)
"Nichts gefunden, gar nichts" keuchte der Doktor, sich am Mobil festhaltend.
"Ich hab den Weg"; erwiderte Krächz (...), ohne zu zeigen, wo.
"Was sitzt du dann hier rum?"
Der Krächz gab keine Antwort.
"Was du hier rum sitzt, will ich wissen!", brüllte der Doktor, (...) stieß ihn gegen die Schulter. Der Krächz schwankte.
"Weiterfahren!", brüllte der Doktor ihm ins Ohr.
"Mir iss kalt, der Herr."
Der Doktor packte ihn bei den Schultern, rüttelte ihn heftig. (...) "Spinnst du? Soll ich dir eine aufs Maul geben?"
Die Fahrt durch den Schneesturm wird bei Sorokin vor allem deshalb zum Höllentrip, weil Garin in seinem Rettungswahn so verblendet ist, dass er alle Warnzeichen stur ignoriert. Während die Kufen des Mobils gleich mehrmals brechen und der Sturm immer heftiger wird, überlegt Garin immer nur, was er in Dolgoje als Erstes tun muss – und ist in Gedanken schon mit künftigen Heldentaten beschäftigt anstatt sich mit der bedrohlichen Gegenwart auseinanderzusetzen. Er - und mit ihm der Leser - erkennt darum viel zu spät, in was für eine Notlage er sich und seinen Kutscher hineinmanövriert.
Als Vorlage für seine Parabel vom fehlgeleiteten Retter diente Sorokin offensichtlich Tolstois berühmte Novelle "Herr und Knecht". Auch hier hat ein Gutsbesitzer Panik, einen wichtigen Termin zu verpassen. Und zwingt seinen Knecht zu einer Kutschfahrt durch einen Schneesturm, die ebenfalls fatal endet, wenngleich mit der ethischen Läuterung des Helden. Ein tröstlich-versöhnlicher Schluss also, den der bewährte Apokalyptiker Sorokin seinen Lesern aber natürlich nicht gönnen wollte. Seine neue, mit allegorisch-märchenhaften Figuren und Motiven aufgeladene Version der Novelle zeigt stattdessen ein in Kälte erstarrtes Land, dessen Bewohner sich kollektiv in den Rausch flüchten. Auf ihrer Fahrt treffen Garin und Krächz etwa auf einen im Wodka-Dusel erfrorenen Riesen, der seine Kraft bezeichnenderweise mit dem Unsinns-Bau eines Riesen-Schneemanns samt Riesenpenis vergeudet hat. Oder sie begegnen sogenannten "Dopamierern", kasachischen Drogenhändlern, die ebenfalls auffällig lethargisch wirken. Preisen die Dopamierer doch als Wunderdroge Bewusstseinstrips an, mit denen man seine eigene Hinrichtung durchleben kann. Was prompt dazu führt, dass die Konsumenten nach dem Trip einfach nur froh sind, am Leben zu sein - und jedes darüber hinausgehende Lebensziel erst gar nicht in Erwägung ziehen. Aufs bloße Vegetieren reduziert, sitzen sie grinsend im Kreis und kümmern sich weder um den kranken Nebenmann noch um das, was um sie herum geschieht.
Man sollte sich insofern von der ungewohnt ruhig-konventionellen Erzählweise und der Abwesenheit brutaler Akteure nicht täuschen lassen: Sorokin entwirft mit seiner anspielungsreichen Geschichte einer Rettungsfahrt, die hoffnungslos im Schnee stecken bleibt, auch diesmal wieder eine überaus finstere Antiutopie. Und gerade weil der Autor diesmal weitgehend auf provokative Schockbilder verzichtet, nimmt man umso mehr Anteil am Schicksal seiner beiden Unglücksfahrer. Zur bitterbösen Pointe seiner Novelle gehört, dass diese schließlich genau Figuren-verkehrt im Vergleich zum Original endet. Im "Schneesturm" nämlich opfert sich nicht der Herr für den Knecht wie bei Tolstoi, sondern - umgekehrt - der Knecht für den Arzt Garin. Mit dem gutmütigen Krächz jedoch stirbt am Ende auch jene Figur, die sich als einzige wahrhaft mitfühlend erwiesen hat, während Garin sich mehr und mehr als launischer, selbstsüchtiger Charakter entpuppt. Seine Rettung bedeutet zum Schluss somit kein Happy End. Zumal unser Arzt halb erfroren von Ausländern gerettet wird, die sich anscheinend schon länger in die Belange Russlands einmischen, ohne dass sich dadurch irgendetwas zum Besseren wenden würde.
Vladimir Sorokin: Der Schneesturm.
Roman. Aus dem Russischen übersetzt von Andreas Tretner
Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2012, 208 Seiten, 17.99 Euro.
Die Hauptfigur in Vladimir Sorokins neuem Roman "Der Schneesturm", der Landarzt Platon Iljitsch Garin, hat die nötigen Impfmittel dabei und ist fest zur Hilfe entschlossen. Doch Garin steckt in der Poststation Dolbeschino fest, weil es keine frischen Pferde mehr gibt. Seine letzte Chance zur Weiterfahrt: der knochige Brotkutscher Kosma, genannt Krächz, der ein Schneemobil mit fünfzig Kleinpferden in der Größe von Rebhühnern besitzt:
Garin trat vor den Ofen.
"In Dolgoje herrscht eine Epidemie, ich muss dahin, heute noch! Unbedingt! (...) Die Kranken erwarten mich." (...)
"Draußen stürmt's und schneit's, der Herr", sagte Kosma, den sie Krächz nannten, mit einem Blick auf das beschlagene Fenster.
"Das weiß ich", erwiderte der Doktor und, mit erhobener Stimme: "Aber die Kranken können nicht warten."
Der Krächz kratzte sich und ging ans Fenster. (...)
"Weiß nich...Hab gerade erst angeheizt!"
"Da sterben Menschen!", rief der Doktor und sah den Brotkutscher an, als wollte er ihn erschlagen – oder aber im nächsten Moment losheulen. Der Krächz schabte sich seufzend den Nacken. "Na schön, (...) dann woll'n wir die fünfzig Pferdis mal anspannen!"
Kleinpferde, eine Zombie-Epidemie, später auch noch ein erfrorener Riese, halluzinogene Drogen in handlicher Pyramidenform und lebend gebärender Filz: Wie schon in seinen beiden vorherigen Romanen "Der Tag des Opritschniks" und "Der Zuckerkreml" zeichnet Sorokin auch in "Der Schneesturm" die fantastisch-düstere Zukunftsvision eines Russlands, das technologisch zwar hochgerüstet ist, gesellschaftlich aber so barbarisch-rückständig wirkt wie ein Feudalstaat im Mittelalter. Weit weg im fernen Moskau regiert der allmächtige "Gossudar", jener skrupellose Alleinherrscher, der auch schon in Sorokins Vorgängerromanen totalitären Schrecken verbreitete. Doch anders als in den dortigen Großstadt-Szenarien reicht der Arm des Staatsterrors diesmal nicht bis in die verschneiten Winkel der Provinz. Und so fehlen im "Schneesturm" weitgehend jene grell schockierenden Porno- und Gewaltszenen, für die der skandalträchtige Putin-Kritiker Sorokin so berühmt ist.
Stattdessen liest sich sein neuer, überaus lesenswerter Roman fast wie eine konventionell erzählte Novelle aus dem 19. Jahrhundert, in der genretypisch eine erbarmungslose Natur wütet. Mit seinen beiden Helden - dem Arzt Garin und dem Kutscher Krächz - präsentiert Sorokin außerdem ein klassisches Gegensatzpaar der russischen Literatur, wie man es von Tolstoi, Pushkin oder Tschechow her kennt. Zum einen den bäuerlich-demütigen, bis zur Selbstaufgabe dienstbaren Knecht – und zum anderen den, an der Rückständigkeit seines Landes leidenden Intellektuellen. Während der Kutscher Krächz fatalistisch jeden Schicksalsschlag hinnimmt, akzeptiert der fortschrittsgläubige Arzt Garin weder Einwände noch Hemmnisse – und legt sich uneinsichtig mit den Naturgewalten an. Obwohl ihm alle dringend davon abraten, weiter durch den Schneesturm zu fahren, bricht Garin seine Schlittentour nach Dolgoje nicht ab. Und es gehört zu den Kniffen dieser parabelhaften Novelle, dass auch der Leser Garins Größenwahn zunächst nicht bemerkt, weil die Geschichte weitgehend aus dessen Sicht erzählt wird. Auf diese Weise identifiziert man sich schnell mit dem Arzt, der sich ständig zum Heilsbringer ausruft - und dabei gar nicht merkt, wie er in Wahrheit sein und das Leben von Krächz unverantwortlich aufs Spiel setzt.
Schon bald nämlich wird das Schneetreiben so schlimm, dass die beiden Gefährten keine Markierungen mehr erkennen können, vom Weg abkommen und schließlich orientierungslos im weißen Nirgendwo umherirren:
Vor Garin nichts als Finsternis und fliegender Schnee. Der unter den Füßen war tief und blieb es. Darin kein Weg und keine Straße, keine menschlichen Spuren. Der Doktor stapfte noch eine Weile weiter und blieb dann stehen. Er spürte den Schnee in den Stiefeln. (...)
Schließlich langte er wieder am Mobil an. (...) Eingeschneit kauerte Krächz auf dem Bock. (...)
"Nichts gefunden, gar nichts" keuchte der Doktor, sich am Mobil festhaltend.
"Ich hab den Weg"; erwiderte Krächz (...), ohne zu zeigen, wo.
"Was sitzt du dann hier rum?"
Der Krächz gab keine Antwort.
"Was du hier rum sitzt, will ich wissen!", brüllte der Doktor, (...) stieß ihn gegen die Schulter. Der Krächz schwankte.
"Weiterfahren!", brüllte der Doktor ihm ins Ohr.
"Mir iss kalt, der Herr."
Der Doktor packte ihn bei den Schultern, rüttelte ihn heftig. (...) "Spinnst du? Soll ich dir eine aufs Maul geben?"
Die Fahrt durch den Schneesturm wird bei Sorokin vor allem deshalb zum Höllentrip, weil Garin in seinem Rettungswahn so verblendet ist, dass er alle Warnzeichen stur ignoriert. Während die Kufen des Mobils gleich mehrmals brechen und der Sturm immer heftiger wird, überlegt Garin immer nur, was er in Dolgoje als Erstes tun muss – und ist in Gedanken schon mit künftigen Heldentaten beschäftigt anstatt sich mit der bedrohlichen Gegenwart auseinanderzusetzen. Er - und mit ihm der Leser - erkennt darum viel zu spät, in was für eine Notlage er sich und seinen Kutscher hineinmanövriert.
Als Vorlage für seine Parabel vom fehlgeleiteten Retter diente Sorokin offensichtlich Tolstois berühmte Novelle "Herr und Knecht". Auch hier hat ein Gutsbesitzer Panik, einen wichtigen Termin zu verpassen. Und zwingt seinen Knecht zu einer Kutschfahrt durch einen Schneesturm, die ebenfalls fatal endet, wenngleich mit der ethischen Läuterung des Helden. Ein tröstlich-versöhnlicher Schluss also, den der bewährte Apokalyptiker Sorokin seinen Lesern aber natürlich nicht gönnen wollte. Seine neue, mit allegorisch-märchenhaften Figuren und Motiven aufgeladene Version der Novelle zeigt stattdessen ein in Kälte erstarrtes Land, dessen Bewohner sich kollektiv in den Rausch flüchten. Auf ihrer Fahrt treffen Garin und Krächz etwa auf einen im Wodka-Dusel erfrorenen Riesen, der seine Kraft bezeichnenderweise mit dem Unsinns-Bau eines Riesen-Schneemanns samt Riesenpenis vergeudet hat. Oder sie begegnen sogenannten "Dopamierern", kasachischen Drogenhändlern, die ebenfalls auffällig lethargisch wirken. Preisen die Dopamierer doch als Wunderdroge Bewusstseinstrips an, mit denen man seine eigene Hinrichtung durchleben kann. Was prompt dazu führt, dass die Konsumenten nach dem Trip einfach nur froh sind, am Leben zu sein - und jedes darüber hinausgehende Lebensziel erst gar nicht in Erwägung ziehen. Aufs bloße Vegetieren reduziert, sitzen sie grinsend im Kreis und kümmern sich weder um den kranken Nebenmann noch um das, was um sie herum geschieht.
Man sollte sich insofern von der ungewohnt ruhig-konventionellen Erzählweise und der Abwesenheit brutaler Akteure nicht täuschen lassen: Sorokin entwirft mit seiner anspielungsreichen Geschichte einer Rettungsfahrt, die hoffnungslos im Schnee stecken bleibt, auch diesmal wieder eine überaus finstere Antiutopie. Und gerade weil der Autor diesmal weitgehend auf provokative Schockbilder verzichtet, nimmt man umso mehr Anteil am Schicksal seiner beiden Unglücksfahrer. Zur bitterbösen Pointe seiner Novelle gehört, dass diese schließlich genau Figuren-verkehrt im Vergleich zum Original endet. Im "Schneesturm" nämlich opfert sich nicht der Herr für den Knecht wie bei Tolstoi, sondern - umgekehrt - der Knecht für den Arzt Garin. Mit dem gutmütigen Krächz jedoch stirbt am Ende auch jene Figur, die sich als einzige wahrhaft mitfühlend erwiesen hat, während Garin sich mehr und mehr als launischer, selbstsüchtiger Charakter entpuppt. Seine Rettung bedeutet zum Schluss somit kein Happy End. Zumal unser Arzt halb erfroren von Ausländern gerettet wird, die sich anscheinend schon länger in die Belange Russlands einmischen, ohne dass sich dadurch irgendetwas zum Besseren wenden würde.
Vladimir Sorokin: Der Schneesturm.
Roman. Aus dem Russischen übersetzt von Andreas Tretner
Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2012, 208 Seiten, 17.99 Euro.