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Flüchtlinge in den Kommunen
Wie verändern sie unser Zusammenleben?

Flüchtlinge sind das Thema dieser Tage. Die Politik diskutiert über den Umgang mit den vielen Menschen, die hier Zuflucht suchen, über sichere Herkunftsländer, über die Frage des Familiennachzugs, über Grenzen der Belastbarkeit. Und während die Politiker diskutieren, arbeiten in den Kommunen Freiwillige daran, das Ankommen und Einleben zu ermöglichen. Sie gründen Flüchtlingsinitiativen, bauen Kleiderkammern auf, organisieren Sprachkurse und bilden Arbeitsgruppen für alle Lebenslagen.

Eine Sendung von Petra Ensminger und Bettina Schmieding (Moderation) |
    Flüchtlinge auf dem Weg von Österreich nach Bayern. Ein Schild weist den Weg nach Deutschland.
    Flüchtlinge auf dem Weg von Österreich nach Bayern. Ein Schild weist den Weg nach Deutschland. (picture alliance / dpa / Armin Weigel)
    All das verändert die Kommunen. Sie müssen flexibel auf unvorhersehbare Flüchtlingszuweisungen reagieren können. Kinder verzichten auf den Turnunterricht, Wohnviertel ändern ihr Gesicht, weil Notunterkünfte in Hauruckaktionen eingerichtet werden müssen. Mancherorts sieht man wenige Flüchtlinge, anderswo gehören sie zum Stadtbild. Protest und ehrenamtliches Engagement stehen sich oft gegenüber. Wie meistern die Kommunen diese Herausforderung? Wie verändern Flüchtlinge unser Zusammenleben?

    Darüber sprechen wir in der Länderzeit mit Menschen, die genau dort arbeiten, wo die Flüchtlingen sind: In den Kommunen.
    Unsere Studiogäste:
    • Pfarrer Matthias Leineweber, Religionslehrer und Schulseelsorger der Sankt Ursula-Schule Würzburg, Geistlicher Begleiter der Gemeinschaft Sant’Egidio
    • Wolfgang Schmitz, Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Brück"
    • Erik Lierenfeld, Bürgermeister der Stadt Dormagen
    Sie können sich an unserer Diskussion beteiligen. Die kostenfreie Telefonnummer 00800 4464 4464, oder mailen Sie an lebenszeit@deutschlandfunk.de