
Nur rund 270 Schul- und Vereinssporthallen werden, so die Erhebung des WDR in allen 396 Städten und Gemeinden in NRW, als Flüchtlingsunterkünfte genutzt. Dabei werden die meisten dieser Hallen von den Kommunen selbst betrieben, nur rund 80 von ihnen seien Notunterkünfte des Landes. Damit liegt die Zahl der durch Flüchtlinge belegten Hallen deutlich unter der vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen genannte Anzahl: Unter anderem auf der Deutschlandfunk-Sportkonferenz zum Thema "Der Sport und die Flüchtlingsfrage" war argumentiert worden, dass in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland rund 400 der insgesamt rund 7000 Turnhallen in NRW als Unterkünfte genutzt werden. Deutschlandweit, so der Deutsche Olympische Sport-Bund, kurz DOSB, in einer vorsichtigen Schätzung, seien es wohl 1500 Sporthallen.