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Streit in der Linken
Flüchtlingsaktivistin Carola Rackete will an Spitzenkandidatur für Europawahl festhalten

Die Klima- und Flüchtlingsaktivistin Rackete will trotz des Richtungsstreits in der Partei Die Linke an ihrer Spitzenkandidatur für die Europawahl festhalten.

    Die deutsche Aktivistin und freiwillige Seenotretterin Carola Rackete steht vor einer Mauer.
    Die deutsche Aktivistin Carola Rackete tritt für die Linken als Spitzenkandidatin bei der Europawahl an. (picture alliance / KEYSTONE / URS FLUEELER)
    Sie wolle sich nach wie vor für die Erneuerung der Partei einsetzen, sagte sie im Deutschlandfunk. Zudem beabsichtige sie, in Brüssel daran zu arbeiten, den Einfluss von Lobbyisten auf politische Entscheidungen zu verringern.
    Der Vorstand der Linken hatte Rackete Mitte Juli als parteilose Kandidatin für die Europawahl vorgeschlagen. Parteichefin Wissler sagte, der Vorschlag stehe für einen Neustart der Partei und für eine starke politische Kraft links der Ampelkoalition. Kritik an der Nominierung kam aus dem Umfeld der Bundestagabgeordneten Wagenknecht und des ehemaligen Linken-Vorsitzenden Ernst. Dieser sagte, bereits bei ihrer ersten Pressekonferenz habe Rackete Positionen vertreten, die mit dem Programm der Linken kaum vereinbar seien.
    Das vollständige Interview können Sie hier lesen (PDF)
    Diese Nachricht wurde am 18.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.