Doch die Kommunen klagen landesweit, sehen die Kapazitätsgrenze schon erreicht. Und auch Vizekanzler Gabriel spricht von der fast erreichten Grenze der Möglichkeiten.
Wie die Menschen aufnehmen, wie unterbringen? In den zurückliegenden Wochen haben auch viele Ehrenamtliche dazu beigetragen, der Flüchtlingssituation ein humanitäres Gesicht zu geben. Doch wie fragil ist dieses Hilfssystem, wenn in den kommenden Wochen zehntausende neue Flüchtlinge kommen?
Dabei ist die Frage der Integration noch gar nicht angesprochen: vom Spracherwerb über die Wohnungssuche bis zum Arbeitsplatz. Welche Herausforderungen warten hier noch auf unsere Gesellschaft, die Kommunen, die Politik im Kleinen wie im Großen?
Diskutieren Sie mit: Rufen Sie kostenfrei an unter 00 800 4464 4464 oder schreiben Sie an laenderzeit@deutschlandfunk.de
Unsere Gesprächspartner:
- Daniela Bröhl, Diplomsozialpädagogin, Leiterin des Sachgebiets Integration, Migration und Flucht bei der Diakonie Düsseldorf
- Uwe Zimmermann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Deutschen Städte- und Gemeindebund,
- Udo Bockemühl, Flüchtlingsinitiative "Neue Nachbarschaft" in Berlin-Moabit,
- Prof. Cinur Ghaderi, Psychologische Psychotherapeutin, Fachbereich Soziale Arbeit / Psychologie, Evangelische Fachhochschule RWL Bochum