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Flucht übers Mittelmeer
"Babies werden durch die Luft geworfen, Menschen auf Rettungsinseln ausgesetzt"

Nach dem Schiffsunglück auf dem Mittelmeer mit über 500 Toten hofft Julian Pahlke (Grüne) auf eine Korrektur der EU-Asylreform. Seine Partei werde sich dazu verständigen. Was sich im Mittelmeer ereigne, sei für die EU beschämend und dystopisch.

Schulz, Josephine | 17. Juni 2023, 07:19 Uhr
Seenotrettung von Bootsflüchtlingen vor der libyschen Küste Zivile Seenotrettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer vor Libyen - an Bord des Seenotkreuzers Minden der Organisation LIFEBOAT: Havariertes Flüchtlingsboot . Sein Boden ist ausgebrochen, viele Afrikaner trieben im Wasser, mindestens 2 Menschen sind ertrunken. Im Hintergrund zu sehen: Von der Minden ausgebrachte Rettungsinsel. Mittelmeer, vor libyscher Küste, Internationale Gewässer, 20.10.2016.
Julian Pahlke (Grüne) fordert Aufklärung darüber, was bei dem Unglück vor Griechenland passiert ist. Die EU-Kommission müsse gegebenenfalls ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Athen einleiten. (imago / JOKER /Alexander Stein)