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Flüchtlingspolitik
"Sport ist für uns unverzichtbar"

Der Sport kann für Flüchtlinge Brücken schlagen, um in einem neuen Land Fuß zu fassen. Roger Lewentz, Innenminister von Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der deutschen Innenminister-Konferenz, betonte im DLF die Bedeutung des Sports bei der Integration von Flüchtlingen.

Roger Lewentz im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Roger Lewentz, Innenminister von Rheinland-Pfalz
    Roger Lewentz, Innenminister von Rheinland-Pfalz (imago stock&people / Werner Schmitt)
    Der Sport sei unverzichtbar für die Politik, um eine Willkommenskultur zu organisieren, so Lewentz. Sport sei eine "barrierefreie" Organisation, die man auch ohne Sprachkenntnisse betreiben könne.
    "Der Sport überwindet diese Grenzen"
    Auch für die Sportvereine sei es eine große Chance, neue Mitgliederschichten zu erreichen. Im Sport würde die Integration sehr viel einfacher funktionieren, meint der Vorsitzender der deutschen Innenminister-Konferenz. "Rettungsdienstorganisationen oder Feuerwehren, da bestehen Hemmschwellen, da ist eine Uniform hinten dran, da ist ein sehr starker staatlicher Bezug. Der Sport der überwindet diese Grenzen."
    Er plädierte dafür, bürokratische Hürden im Sport, wie das Problem mit Spielerpässen schnellstmöglich zu beseitigen.
    Das vollständige Gespräch können Sie sechs Monate lang in unserer Mediathek nachhören.