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Flüchtlingspolitik
"Wir brauchen eine neue europäische Kultur der Solidarität"

Während Europa an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren erinnert, sterben an seinen Grenzen wieder Menschen. Seit vielen Jahren versuchen sie, vor allem aus den Kriegs- und Krisengebieten in Afrika das sichere Europa zu erreichen – weil in ihrer Heimat die Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben fehlen oder ihr Leben und das ihrer Familien bedroht ist. Der Journalist und Buchautor Navid Kermani verfolgt diese Entwicklung seit vielen Jahren.

Navid Kermani im Gespräch mit Stefan Koldehoff |
    Der Autor Navid Kermani liest am 13.03.2014 in Köln im Rahmen des internationalen Literaturfestival lit.cologne.
    Der deutsch-iranische Autor Navid Kermani. (picture alliance/dpa/Horst Galuschka)
    Statt darauf mit einer Kultur der Solidarität zu reagieren, hat die europäische Politik eine Kultur der Abschreckung etabliert. Statt diesen Menschen zu helfen, will man sie von Europas Grenzen fernhalten.
    Mit dem Journalisten und Buchautor Navid Kermani sprach Stefan Koldehoff. Seine Reportagebände zum Thema Flüchtlinge sind im Verlag C.H. Beck erschienen.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens noch fünf Monate in unserem Audio-Archiv nachhören.