Dabei wurde nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap auch das Büro der Fluglinie "Jeju Air" in der Hauptstadt Seoul durchsucht, der die verunglückte Passagiermaschine gehörte. Ermittelt wird demnach wegen des Verdachts fahrlässigen Handelns mit Todesfolge. Genaueres wurde nicht mitgeteilt.
Die Boeing 737-800 war am Sonntag bei der Landung ohne ausgeklapptes Fahrwerk über die Fahrbahn geschlittert, an einer Mauer zerschellt und in Flammen aufgegangen. 179 Insassen kamen ums Leben; nur zwei Besatzungsmitglieder überlebten. Unmittelbar vor der Bruchlandung hatten die Piloten einen Kontakt mit Vögeln gemeldet. Unklar ist, ob dies mit der Fehlfunktion des Fahrwerks zusammenhängt. In Muan ermitteln auch US-Offizielle und Spezialisten von Boeing. Die südkoreanische Regierung leitete zudem eine Untersuchung von Flugzeugen desselben Typs bei seinen heimischen Airlines ein.
Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.