28 Flüge von Frankfurt am Main und München nach Brüssel und zurück hat die Lufthansa auch für Mittwoch gestrichen. 2200 Fluggäste sind betroffen, das gilt auch für die Lufthansa-Töchter Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines, die ihren Sitz am belgischen Flughafen Brüssel-Zaventem hat. Fluggäste können umbuchen oder ihren Flug stornieren.
Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen verstärkt
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport bittet alle Passagiere, die am Mittwoch vom größten deutschen Flughafen aus fliegen wollen, mindestens drei Stunden vorher am Airport zu sein. Umfangreiche Polizeikontrollen können auch schon an den Flughafen-Zufahrten zu Verzögerungen führen. Denn die Bundespolizei sowie die hessische Landespolizei sind rund um den Rhein-Main-Airport mit starken Kräften präsent, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der hessische Innenminister Peter Beuth, CDU:
"Wenn in unmittelbarer Nähe der Bundesrepublik Deutschland und auch Hessen eine so schreckliche Tat wie die Terroranschläge in Brüssel stattfinden, dann reagiert natürlich die hessische Polizei sofort darauf. Wir haben die Präsenz, was die Polizeikräfte im Lande angeht, erhöht. Mit offenen und verdeckten Maßnahmen werden wir die Sicherheit der Bürgerrinnen und Bürger gewährleisten."
Passagiere sollten vor Reiseantritt informieren
Auch die sogenannte "Schleierfahndung", das sind verdachtsunabhängige Kontrollen, wird überall im Land verstärkt stattfinden, kündigen die Polizeibehörden an. Mit Verzögerungen im europäischen Flugverkehr ist den ganzen Mittwoch über zu rechnen. Passagiere sollten sich vor Reiseantritt bei ihrer Airline über den aktuellen Flugplan informieren, raten die Behörden.
