Die Daten des zweiten Flugschreibers der in den französischen Alpen abgestürzten Germanwings-Maschine lassen sich vermutlich auswerten. Der Zustand des Flugdatenschreibers lasse darauf hoffen, sagte der zuständige Staatsanwaltschaft Brice Robin in Marseille. Der Flugschreiber sei am Nachmittag am Berg entdeckt worden. Er sei verschüttet gewesen. Die zweite Blackbox könnte weiteren Aufschluss geben über die Abläufe im Airbus A320. Bereits am ersten Tag war der Stimmenrekorder entdeckt worden.
Computer unterstützt Suizid-These
Neue Beweise über die Absicht des Co-Piloten der Germanwings-Maschine hat sein Computer geliefert. Kurz vor der Katastrophe suchte er im Internet nach Informationen über Suizid und die Sicherheit von Cockpittüren. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf mit. "Der Browserverlauf war nicht gelöscht, insbesondere konnten die in der Zeit vom 16.3. bis zum 23.3.2015 mit diesem Gerät aufgerufenen Suchbegriffe nachvollzogen werden", teilten die Ermittler nach Auswertung eines Computers mit, der in der Düsseldorfer Wohnung des 27-Jährigen gefunden wurde.
Damit finden sich immer mehr Belege, dass der Co-Pilot den Todesflug länger plante und den Airbus mit 150 Menschen an Bord am 24. März gezielt in ein Bergmassiv der französischen Alpen steuerte.
(pg/tj)