Allein im Tschad sind nach Angaben der UNO-Nothilfeagentur eine Million Menschen von den Fluten betroffen. Auch in Niger, Mali und Kamerun wurden in vielen Regionen die Infrastruktur und zahlreiche Häuser zerstört. Hunderttausende Menschen sind obdachlos. In Nigeria ist das Welternährungsprogramm im Einsatz, um die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. In der Stadt Maiduguri im Nordosten des Landes entkamen wegen der Fluten mehr als 280 Insassen aus einem Gefängnis, darunter Mitglieder der Terrorgruppe Boko Haram.
Nach Einschätzung der Vereinten Nationen sind seit Jahresbeginn mindestens 1.000 Menschen in West- und Zentralafrika durch Überschwemmungen ums Leben gekommen.
Diese Nachricht wurde am 21.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.