Spanien
Flutkatastrophe: Präsident von Valencia räumt Fehler ein

Der Präsident der spanischen Region Valencia, Mazón, hat Fehler im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe Ende Oktober eingeräumt.In einer Rede vor dem Regionalparlament bat Mazón zugleich um Entschuldigung für die verspätete Hilfe für die Betroffenen.

    Valencia: Carlos Mazon (M), Regionalpräsident von Valencia, spricht während einer außerordentlichen Plenarsitzung des regionalen Rats über neue Maßnahmen Tage nach dem verheerenden Unwetter.
    Nach den Überschwemmungen in Spanien räumt Regionalpräsident Mazon Fehler ein. (Jorge Gil / EUROPA PRESS / dpa / Jorge Gil)
    Er werde sich der Verantwortung nicht entziehen, sagte er.
    Vor dem Gebäude hatten sich dutzende Menschen versammelt, die Mazóns Rücktritt forderten. Am Wochenende waren aus Wut über verspätete Warnungen und das Krisenmanagement der Behörden in der Region Valencia mehr als 100.000 Menschen auf die Straße gegangen.
    Bei den Überschwemmungen kamen nach Behördenangaben mindestens 224 Menschen ums Leben, davon allein 216 in der Region Valencia.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.