"MemoRails"
Förderprogramm soll NS-Geschichte von Bahnhöfen sichtbar machen

Ein neues Förderprogramm des Bundes soll Bahnhöfe als Orte der NS-Verfolgung sichtbar machen. Kulturstaatsministerin Roth rief dazu ein Förderprogramm mit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" ins Leben.

    Weiße Rosen liegen neben einem Gleis.
    Nahe dem heutigen S-Bahnhof Grunewald liegen Blumen in Erinnerung an die erste Deportation jüdischer Berliner Bürger in ein NS-Vernichtungslager 1941. (Lukas Schulze/dpa)
    Roth erklärte, während der Nazi-Diktatur seien Millionen Menschen von Bahnhöfen aus in Vernichtungs- und Konzentrationslager deportiert wurden. Andere flüchteten von dort aus vor nationalsozialistischer Verfolgung.
    Das Förderprogramm richtet sich unter anderem an Geschichtsvereine, Gedenkstätten, Kultureinrichtungen, Initiativen der Jugendarbeit und Träger der historisch-politischen Bildung.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.