Die Reform führt dazu, dass paralympische Top-Athleten in der Förderung olympischen Top-Athleten gleichgestellt werden, erklärt Mareike Miller, Paralympics-Siegerin im Rollstuhl-Baskteball und Athletensprecherin:
"Auf dem Niveau des Paralympics-Kaders befinden wir uns jetzt auf der gleichen Basisförderung des Olympia-Kaders. Sprich: Die Top-Athleten werden jetzt sportartenübergreifend besonders gut auf die Paralympischen Spiele vorbereitet und da finanziell entsprechend gut unterstützt." Zum professionellen Sport brauche man jedoch weitere Mittel, zum Beispiel durch Sponsoren.
Glücklich über Förderung der Bundesregierung
Miller berichtet von diversen Sitzungen und Gesprächen, um die neue Förderung auszugestalten. Sie sei glücklich, dass die Bundesregierung nun in der Athletenförderung aktiv sei.
Die erhöhte Förderung wird möglich durch die neue Förderung des Perspektivkaders – der Stufe unter dem Paralympics-Kader - durch den Bund. Damit seien Mittel verschiedener Partner und der Stiftung Deutsche Sporthilfe für den neu eingerichteten Paralympics-Kader freigeworden, erklärt Miller: "Dort sollen die Leistungsträger sich auf die Paralympischen Spiele vorbereiten und dementsprechend gefördert werden."
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