Folge 150
Antisemitismusdebatte, Felix Klein, Achille Mbembe

Die Debatte um den kamerunischen Historiker Achille Mmbembe und den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, führt auch im Deutschlandfunk-Hauptstadtstudio zu kontroversen Diskussionen.

27.05.2020
Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, während einer Pressekonferenz zum Thema "Entschlossenes Handeln gegen den neuen Antisemitismus in Deutschland" in Berlin
Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben (dpa / Wolfgang Kumm)
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat gefordert, den kamerunischen Historiker Achille Mbembe als Eröffnungsredner der Ruhrtriennale auszuladen. Hat Klein dabei einen "entgrenzten" Antisemitismusbegriff instrumentalisiert, wie Stephan Detjen sagt? Sebastian Engelbrecht dagegen meint, Detjens scharfe Kritik an der Intervention Kleins könne ihrerseits antisemitische Ressentiments bestärken. Detjen und Engelbrecht verbindet gleichermaßen eine enge Beziehung zu Israel. In der Diskussion im Deutschlandfunk Hauptstadtstudiio aber vertraten sie die unterschiedlichen Pole einer emotionsgeladenen Debatte. Klaus Remme moderiert ein redaktionsinternes Streitgespräch.
Darum geht es beim Streit um Achille Mbembe Der kamerunische Historiker Achille Mbembe steht im Zentrum einer aufgeregten Debatte. Sie dreht sich um die gegen ihn gerichteten Vorwürfe des Antisemitismus und der Relativierung des Holocaust. Außerdem soll Mbmebe das Existenzrecht des Staates Israel infrage stellen. Wer erhebt diese Vorwürfe, aus welchen Gründen? Ein Überblick.
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