Folge 166
EU-Migrationspolitik: Neuanfang oder Sackgasse?

Die lang erwarteten Vorschläge der EU-Kommission liegen auf dem Tisch. Ein Neuanfang soll das Vorhaben sein im jahrelangen Streit um eine gemeinsame europäische Migrations-und Asylpolitik. Aber wie genau soll das gelingen?

Eine zerissene Europa-Flagge flattert am 01.03.2016 auf dem Passagierterminal im Hafen von Vathy auf der Insel Samos (Griechenland). In der europäischen Flüchtlingskrise haben mehrere Länder in den vergangenen zehn Tagen Flüchtlingsobergrenzen und Grenzkontrollen eingeführt. Dadurch kommt es zu einem großen Rückstau von Migranten in Griechenland.
Zerrissenes Europa: Können die neuen Vorschläge der Kommission den Streit um die Flüchtlingspolitik beenden? (picture alliance /dpa / Christian Charisius)
Die lang erwarteten Vorschläge der EU-Kommission liegen nun auf dem Tisch. Ein Neuanfang soll es sein im jahrelangen Streit um eine gemeinsame europäische Migrations-und Asylpolitik. Dabei setzten die Pläne auf schnellere Verfahren, schnellere Abschiebungen und: Länder wie Griechenland und Italien sollen vor allem bei der Rückführung von Menschen ohne Bleiberecht entlastet werden.
Was bringen die Pläne? Kann sich Europa überhaupt auf eine gemeinsame Linie einigen? Warum sollten die Visegrád-Staaten ausgerechnet jetzt von ihrer Blockadehaltung abrücken und was bringt es am Ende den Menschen aus Moria und anderen Flüchtlingslagern?
Darüber sprechen:
- Gudula Geuther (Haupstadtstudio)
- Panajotis Gavrilis (Hauptstadtstudio)
- Marianne Allweiss (Studio Prag)
- Peter Kapern (Studio Brüssel)
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