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Forbes-Liste
Merkel bleibt die mächtigste Frau der Welt

Zum fünften Mal in Folge ist Bundeskanzlerin Angela Merkel für das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" die mächtigste Frau der Welt. Im nächsten Jahr könnte ihr nur eine Frau diesen Titel abnehmen und die steht jetzt auf Platz 2: US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.

    Angela Merkel
    Angela Merkel (dpa / picture-alliance / Maurizio Gambarini)
    Merkel ist für "Forbes" die "Power Woman No 1". Insgesamt wurde sie seit 2006 bereits zum 9. Mal in die Liste aufgenommen, und zwar gleich auf Platz eins. Nur einmal, nämlich 2010, hatte sie sich mit Platz vier begnügen müssen.
    Merkel habe nicht nur eine Wirtschaftskrise bewältigt und sei mittendrin bei der Rettung Griechenlands. "Sie hat auch ihre Macht gegen den Islamischen Staat genutzt, das Nachkriegstabu der militärischen Nichteinmischung gebrochen und den Kurden Waffen geschickt. Und sie hat in der Ukraine-Krise mit Pendeldiplomatie Russlands Präsidenten Wladimir Putin zum Friedensschluss bewegen wollen."
    Nicht mehr dabei: Lady Gaga, Gisele Bündchen und Aung San Suu Kyi
    Hillary Clinton, die im nächsten Jahr gerne die US-Präsidentin werden will, war im vergangenen Jahr nur auf Platz sechs, jetzt folgt sie auf Merkel, dahinter kommt Unternehmerin und Wohltäterin Melinda Gates, wie im Vorjahr Platz 3. Es folgen US-Notenbankchefin Janet Yellen (Vorjahr 2), General-Motors-Chefin Mary Barra (7), Währungsfondschefin Christine Lagarde (5) und Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff (4). Die letzten drei unter den ersten zehn sind Facebook-Chefin Sheryl Sandberg, Youtube-Chefin Susan Wojcicki und First Lady Michelle Obama.
    Sandberg war im vergangenen Jahr mit 44 die Jüngste. In diesem Jahr ist es Popstar Taylor Swift mit 25 Jahren. Zu den 19 Neuen gehören EU-Außenpolitikerin Federica Mogherini, Polens Ministerpräsidentin Ewa Kopacz und "Guardian"-Chefredakteurin Katharine Viner. Nicht mehr dabei sind Sängerin Lady Gaga, Model Gisele Bündchen und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.