Vergangene Woche hatte das Management mitgeteilt, binnen drei Jahren circa ein Viertel der aktuell vorhandenen rund 12.000 Ford-Stellen in Köln abzubauen. Der Betriebsrat kündigte an, auf die tariflich vereinbarte Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2032 zu pochen. Der US-Autobauer äußerte sich selbst bislang nicht zu dieser Vereinbarung.
Die Elektroauto-Produktion - Ford stellt in Köln zwei Stromer-Modelle her - sei nicht betroffen, hieß es vom Betriebsrat. Dort sind rund 2.500 Menschen tätig, aktuell gilt dort wegen des schwachen Absatzes Kurzarbeit.
Der Betriebsrat kritisierte, das Management trage eigene Fehler auf dem Rücken der Belegschaft aus. Zudem wurden der Konzernführung schlechter Umgang und Täuschung vorgeworfen, da der Stellenabbau bereits im Februar beschlossen, aber erst jetzt kommuniziert worden sei.
Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.