Die meisten Arbeitsplätze sollen im Kölner Werk wegfallen, teilte das Unternehmen mit. Auch Standorte in Großbritannien seien vom Stellenabbau betroffen. Ford wolle das Europa-Geschäft neu strukturieren und Ausgaben senken, hieß es zur Begründung. Besonders durch die Umstellung auf Elektroautos seien hohe Kosten entstanden. Insgesamt stehen europaweit 4.000 Arbeitsplätze zur Disposition.
Ford steckt wie Volkswagen in der Krise, insbesondere wegen des schwachen Absatzes von E-Autos. Bei VW hat die Konzernleitung unter anderem die seit drei Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung aufgekündigt. Auch Werksschließungen werden nicht ausgeschlossen. Renault hat im Rahmen eines drei Milliarden Euro schweren Sparpakets seit 2021 bereits tausende Stellen gestrichen. Bei Stellantis werden Ende des kommenden Jahres fast 20.000 Menschen weniger arbeiten als 2021.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.