Serbien müsse seine Truppen unverzüglich reduziern, hieß es in einer Erklärung. Der politische Prozess müsse dringend fortgesetzt werden. Pristina warf Belgrad vor, mit Militär aus drei verschiedenen Richtungen vorgerückt zu sein. Die US-Seite hatte zuvor bereits von einem großen Aufmarsch Serbiens mit Artillerie und Panzern an der Grenze zum Kosovo gesprochen. Die NATO kündigte an, die von ihr geführte Schutztruppe KFOR zu verstärken. Am vergangenen Sonntag war ein mutmaßlich serbischer Kommandotrupp in den Kosovo eingedrungen und hatte sich in der Ortschaft Banjska Kämpfe mit der Polizei geliefert. Dabei wurden drei Angreifer und ein Beamter getötet. Kosovos Regierungschef Kurti beschuldigt Belgrad, die Attacke unterstützt zu haben. Serbiens Präsident Vucic weist das zurück.
Diese Nachricht wurde am 30.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.