Kriminalität
Forderung nach Waffenverbot in Zügen

In der Debatte um ein schärferes Waffenrecht fordert der Chef der Eisenbahngewerkschaft EVG, Burkert, ein Waffenverbot in Zügen und Bahnhöfen.

    Mehrere Messer mit einer Klingenlänge von mehr als sechs Zentimetern und Faustmesser liegen auf einem Tisch.
    Bundesinnenministerin Faeser will noch weitere Messertypen verbieten. (Archivbild) (dpa / Malte Christians)
    Die Zahl der Übergriffe in den Zügen steige weiter an, sagte Burkert der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte auch für Bahnhöfe. Dadurch sei hier ein einheitliches Waffenverbot gerechtfertigt. Für die Umsetzung brauche es mehr Polizei. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter regte an, über ein generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit nachzudenken. Der Vorstoß von Innenministerin Faeser sei ein erster Schritt, sagte der Vorsitzende Peglow der "Bild"-Zeitung. Man sollte aber noch weitergehen. In Deutschland müsse sich niemand bewaffnen.
    Faeser, SPD, will Messer mit Klingen über sechs Zentimeter im öffentlichen Raum verbieten und Springmesser ganz verbieten. Der Koalitionspartner FDP reagierte verhalten auf die Pläne, die Grünen signalisierten Zustimmung.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.