Der US-Kongress müsse daher die 1988 in den USA eingeführten Alkohol-Warnhinweise auf Getränken überarbeiten und auch auf das Krebsrisiko hinweisen. Seit den 1980er Jahren sei der Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebserkrankungen bekannt. Die Zahl der jährlich auf Alkohol zurückzuführenden Krebstoten liege in den USA deutlich über den 13.500 Verkehrstoten im Zusammenhang mit Alkoholkonsum, betonte Murthy.
Bislang wird in den Warnhinweisen auf in den USA verkauften alkoholischen Getränken lediglich darauf hingewiesen, dass Frauen während der Schwangerschaft keinen Alkohol konsumieren sollten und dass Alkoholkonsum die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
Alkoholkonsum erhöht das Risiko für mehrere Krebsarten wie Brust- und Darmkrebs sowie Tumore an Leber, Mund, Rachen sowie Luft- und Speiseröhre.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.