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Formel 1
"Es droht ein Imageproblem"

Sportlich war das Rennen in Sotschi ein Erfolg - vor allem für Mercedes. Doch Gastgeber Russland steht momentan extrem in der Kritik. Nach Olympia in Sotschi habe das Interesse an Winterspielen weltweit abgenommen, sagte FAZ-Kollege Christoph Becker im Deutschlandfunk: "Ähnliches droht der Formel 1."

Christoph Becker im Gespräch mit Moritz Küpper |
    Nach dem Formel-1-Rennen in Sotschi gratuliert Russlands Präsident Wladimir Putin dem Sieger Lewis Hamilton.
    Nach dem Formel-1-Rennen in Sotschi gratuliert Russlands Präsident Wladimir Putin dem Sieger Lewis Hamilton. (dpa / picture-alliance / Mikhail Metzel)
    Mercedes-Pilot Lewis Hamilton wurde Erster, Mercedes-Pilot Nico Rosberg Zweiter - und auch die Dritt- bis Fünftplatzierten fuhren zumindest ein Auto mit Mercedes-Motor: Der Rennstall sei derzeit "absolut überlegen", sagte Christoph Becker, Sportredakteur der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", in der Sendung "Sport am Sonntag".
    Für den Formel-1-Zirkus dagegen dürfte das Rennen in Sotschi langfristig kein Erfolg gewesen sein, glaubt Christoph Becker und erinnerte an die Olympischen Winterspiele am gleichen Ort: Schon damals standen das Gastgeberland und sein Präsident Wladimir Putin weltweit in der Kritik. "Nach Sotschi hat das Interesse an Winterspielen weltweit abgenommen", konstatierte Christoph Becker - ein ähnliches Imageproblem drohe nun auch der Formel 1.
    Das Gespräch können Sie bis zum 12. April 2015 nachhören.