Österreich
FPÖ und ÖVP ringen weiter um Koalition - Gespräche zuletzt auf der Kippe

In Österreich gehen heute die ins Stocken geratenen Gespräche über die Bildung einer Regierungskoalition weiter.

    Die beiden stehen nebenainander an Rednerpulten und schauen sich  an. Dahinter eine schiefergraue Wand mit der Aufschrift "Parlament Österreich".
    Wollen sich erneut treffen: ÖVP-Chef Christian Stocker und FPÖ-Chef Herbert Kickl (picture alliance / APA / Helmut Fohringer )
    Die Vorsitzenden der konservativen ÖVP und der rechten FPÖ, Stocker und Kickl, wollen erneut ausloten, inwieweit die zahlreichen Konfliktpunkte ausgeräumt werden können. Große Differenzen bestehen unter anderem in der Europa- und Migraionspolitik. Kickl, der Bundeskanzler werden will, gilt als scharfer Kritiker der EU, während die Haltung der ÖVP pro-europäisch ist. Daneben fordert die FPÖ eine Aussetzung des Asylrechts durch ein Notgesetz. Ebenfalls umstritten ist, wer die Zuständigkeit für das Innenministerium erhalten soll.
    Die Regierungsbildung in Österreich dauert nach der Parlamentswahl im Herbst 2024 nun schon über 130 Tage.
    Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.