Angeblich provoziertes Ampel-Aus
Fraktionschef Dürr: FDP hat sich auf verschiedene Szenarien vorbereitet

FDP-Fraktionschef Dürr ist dem Vorwurf entgegengetreten, seine Partei habe den Bruch der Ampel-Koalition bewusst provoziert.

    Christian Dürr von der FDP steht in Berlin im Deutschen Bundestag am Rednerpult.
    FDP-Fraktionschef Christian Dürr im Bundestag (Imago / Bernd Elmenthaler )
    Er sagte im Deutschlandfunk, die Freien Demokraten hätten sich in den Wochen zuvor auf verschiedene Szenarien vorbereitet. Dies sei legitim und auch von Sozialdemokraten und Grünen so gehandhabt worden.
    Dürr betonte, der FDP sei es im Kern um eine Wirtschaftswende in Deutschland gegangen. Die beiden anderen Koalitionspartner hätten Teilen des entsprechenden Positionspapiers von Parteichef Lindner zustimmen können. Ansonsten wäre es auch denkbar gewesen, geordnete Neuwahlen anzustreben.
    Nach Berichten mehrerer Medien sollen FDP-Politiker den Bruch der Ampel-Koalition gezielt geplant und dazu das Lindner-Papier genutzt haben.
    Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.