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Frankfurter Buchmesse
Frankreich stark im Bild

Bilderbücher, Comics, die Graphic Novel – der Auftritt von Frankreich während der Frankfurter Buchmesse hat gezeigt, wie sehr die Illustrationskunst im diesjährigen Gastland geschätzt wird. Worauf achten französische Verlage?

Moderation: Tanya Lieske |
    Eine Besucherin der 52. Buchmesse in Frankfurt am Main schmökert am 18.10.2000 am Stand des Stuttgarter Egmont Ehapa Verlags in einem Comic- Band. Jahrelang haftete den "sprechenden Bildern" ein Negativ-Image an: Comics wurden oft als "Kinderkram" abgetan: Asterix und Obelix verprügeln munter die Römer, Onkel Dagobert nimmt ein Bad im Geld, Micky Maus und Superman bestehen ihre Abenteuer. Erstmals ist nun dem Genre der gezeichneten Geschichten ein Themen-Schwerpunkt auf der größten Buchmesse der Welt gewidmet. Veranstalter und Verleger wollen die gezeichneten komischen oder tragischen Figuren mit ihren überwiegend jungen Fans auf der bis zum 23.10. dauernden Messe endgültig salonfähig machen. Zu dem weltgrößten Branchentreff werden rund 300000 Besucher erwartet. Knapp 6900 Aussteller aus 107 Ländern präsentieren ihre Neuerscheinungen.
    52. Frankfurter Buchmesse: Comics sollen salonfähig werden (picture alliance / dpa / Arne Dedert)
    Bilderzählungen für junge Leser sind innovativ, sie fordern, sprengen Leseerwartungen. Worauf achten französische Verlage und was geht auch in einem deutschsprachigen Umfeld? Ein Gespräch über besondere Bilder und kulturelle Prägungen.
    Gesprächsgäste:
    • Julie Cazier, Verlegerin in Köln
    • Markus Weber, Verleger in Frankfurt
    • Géraldine Elschner, Autorin und Übersetzerin
    Im Gespräch auf der Frankfurter Buchmesse: v.l.n.r. Julie Cazier, Markus Weber, Tanya, Lieske, Géraldine Elschner, Thibault Triqueneaux
    Im Gespräch auf der Frankfurter Buchmesse: v.l.n.r. Julie Cazier, Markus Weber, Tanya, Lieske, Géraldine Elschner, Thibault Triqueneaux (Deutschlandradio / Jelina Berzkalns)