Außenminister Barrot sagte in New York, er habe die Sitzung noch für diese Woche beantragt. UNO-Generalsekretär Guterres äußerte sich tief besorgt und rief zum Schutz der Zivilbevölkerung auf. US-Präsident Biden erklärte, man arbeite daran, die Situation zu deeskalieren. China sicherte dem Libanon Unterstützung zu. Das türkische Außenministerium erklärte, Israel stürze mit seinen Angriffen die gesamte Region ins Chaos.
Ungeachtet der Kritik setzte Israel seine Angriffe im Libanon fort. Bereits gestern hatte die Luftwaffe nach Angaben des Militärs 1.600 Ziele beschossen, um die militärische Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören. Dabei wurden nach libanesischen Angaben mehr als 490 Menschen getötet, darunter Frauen und Kinder. Mehr als 1.600 seien verletzt worden. Im Süden des Libanon sind Tausende Menschen auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.