"Es ist mir nicht gelungen, eine Mehrheit der Wähler zu überzeugen", sagte Sarkozy in einem Fernsehauftritt. Er gratulierte den früheren Premierministern François Fillon und Alain Juppé zum Einzug in die entscheidende Stichwahl der bürgerlichen Rechten. Er selbst werde für Fillon stimmen, der nach Auszählung der meisten der 10.000 Wahllokale mit rund 44 Prozent vorne liegt. Den zweiten Platz in der Stichwahl sicherte sich der frühere Regierungschef Alain Juppé, der bei rund 28 Prozent liegt, während Sarkozy nur auf rund 21 Prozent kommt.
Es ist das erste Mal, dass Frankreichs bürgerliche Rechte ihren Kandidaten mit einer offenen Vorwahl kürt, an der alle Anhänger teilnehmen konnten. Vor vielen Wahllokalen bildeten sich heute lange Schlangen.
Insgesamt hatten sich sieben Politiker beworben. Dem Sieger werden gute Chancen für die Präsidentschaftswahl im kommenden Frühjahr ausgerechnet. Umfragen lassen ein Duell zwischen der Front-National-Chefin Marine Le Pen und dem konservativen Bewerber erwarten.
(jasi,jan)