![Macron steht an einem Rednerpult mit der Tricolore und spricht in ein Mikrofon. Dahinter eine EU-Flagge. Macron steht an einem Rednerpult mit der Tricolore und spricht in ein Mikrofon. Dahinter eine EU-Flagge.](https://bilder.deutschlandfunk.de/6b/67/29/5f/6b67295f-1c75-4516-86e4-f3b8f033923b/macron-ukraine-paris-100-1920x1080.jpg)
Macron sagte nach einer internationalen Ukraine-Unterstützerkonferenz in Paris, es habe bei dem Treffen zwar keinen Konsens über solche Einsätze gegeben. Doch könne jedes Land eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden. Es dürfe nichts ausgeschlossen werden, um einen Sieg Russlands über die Ukraine zu verhindern. Macron erläuterte nicht, ob solche Einsätze auch eine Beteiligung an Kampfhandlungen umfassen könnten. Er sagte lediglich, man wolle nicht mit dem russischen Volk in einen Krieg treten. Der slowakische Regierungschef Fico erklärte, auch andere NATO- und EU-Staaten erwögen die Entsendung von Soldaten in die Ukraine. Welche, sagte er nicht. Fico warnte, dies würde die Gefahr einer Ausweitung des Kriegs erhöhen.
Nach den Worten Macrons wurden bei dem Treffen auch mehrere Maßnahmen für eine bessere Versorgung der Ukraine mit Waffen und Munition vereinbart. So wolle eine Koalition von Ländern die Ukraine mit Raketen mittlerer und längerer Reichweite versorgen. An der Konferenz hatten nach Angaben des Élysée-Palastes 20 Staats- und Regierungschefs teilgenommen, darunter Bundeskanzler Scholz.
Diese Nachricht wurde am 27.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.