Handelskonflikt
Frankreich sieht drastische Folgen der Zölle für Bruttoinlandsprodukt

Der französische Premierminister Bayrou hat auf die drastischen Auswirkungen der von US-Präsident Trump verhängten Zollerhöhungen aufmerksam gemacht.

    Bayrou in einer schwarzen Jacke und mit einem blauen Ordner in der Hand steht vor der geöffneten Tür eines Autos. Er blickt ernst.
    Frankreichs Premierminister Francois Bayrou. (Bertrand Guay / AFP / dpa )
    Die neuen US-Zölle könnten Frankreich mehr als 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts kosten, sagte Bayrou in einem Interview mit der Zeitung "Le Parisien". Mit den Aufschlägen sei das Risiko des Verlusts von Arbeitsplätzen groß. Ebenso hoch sei die Gefahr einer wirtschaftlichen Verlangsamung und eines Investitionsstopps. Nach dem Willen von Trump sollen Handelspartner künftig weltweit neue Zölle entrichten. Importe aus der Europäischen Union werden demnach mit Aufschlägen von 20 Prozent belegt, Einfuhren aus China sogar mit einem Zoll von 34 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.