
Das gab Außenminister Barrot nach einem Treffen mit dem algerischen Präsidenten Tebboune in Algier bekannt. Das Verhältnis beider Staaten hatte sich vergangenes Jahr verschlechtert. Der französische Präsident Macron sorgte in Algerien für Unmut, weil er die Hoheitsansprüche Marokkos auf das Gebiet der Westsahara anerkannte; Algerien unterstützt die Unabhängigkeitsbewegung der Westsahara. Ein weiterer Streitpunkt ist Frankreichs verschärfte Einwanderungspolitik. Algier weigerte sich, einige ausgewiesene Bürger zurückzunehmen. Der französische Innenminister Retailleau forderte daraufhin die Überprüfung eines Abkommens von 1968, das Algeriern eine Ansiedlung in Frankreich erleichtert.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.