Séjourné sagte in der Nationalversammlung in Paris, es gehe um neue Unterstützungswege für die Ukraine - etwa bei der Produktion von Waffen oder bei der Minenräumung. Das könne eine Präsenz auf ukrainischem Territorium erforderlich machen, ohne die Schwelle zur Kriegsbeteiligung zu überschreiten.
Macrons Vorstoß, wonach die Entsendung von Soldaten in die Ukraine nicht ausgeschlossen werden dürfe, sorgte international für Irritationen. Die USA, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Schweden und Bulgarien erklärten, man beabsichtige nicht, Soldaten in das von Russland angegriffene Land zu schicken. Der Verteidigungsminister von Litauen, Anusauskas, betonte hingegen, sein Land stehe einem Einsatz nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber - sofern sich westliche Soldaten tatsächlich nicht an Kampfhandlungen beteiligen würden.
Diese Nachricht wurde am 28.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.