Nach Zyklon "Chido"
Frankreichs Präsident Macron will Katastrophengebiet Mayotte am Donnerstag besuchen

Frankreichs Präsident Macron will am Donnerstag das von einem schweren Wirbelsturm betroffene französische Überseegebiet Mayotte besuchen.

    Rettungs-Kräfte in Mayotte räumen Trümmer beiseite.
    Rettungs-Kräfte in Mayotte räumen Trümmer beiseite (Foto vom 16.12.24). (AP)
    Das gab das Büro des Präsidenten bekannt. Die Lage in der Region ist unterdessen weiter unübersichtlich. Nach offiziellen Zahlen wurden durch den Sturm "Chido" 22 Menschen getötet und mehr als 1.700 verletzt. Die Behörden gehen aber davon aus, dass es Hunderte oder sogar Tausende von Todesopfern geben könnte. Weite Teile von Mayotte seien nach wie vor unzugänglich, auch das Strom- und Mobilfunknetz sei weiter größtenteils ausgefallen. Um Plünderungen zu vermeiden, haben die Behörden eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.
    Der Sturm war der stärkste seit mehr als 90 Jahren und hatte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern große Zerstörungen angerichtet. Auf seinem weiteren Weg erreichte der Zyklon das Land Mosambik im Südosten Afrikas. Dort kamen nach Angaben der dortigen Behörden mindestens 34 Menschen ums Leben, mehr als 23.000 Häuser seien zerstört worden.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.