Leipziger Buchmesse
Franz-Hessel-Preis für Zora del Buono und Beata Umubyeyi Mairesse

Den diesjährigen deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur haben die Autorinnen Zora del Buono und Beata Umubyeyi Mairesse erhalten. Die mit je 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde auf der Leipziger Buchmesse verliehen.

    Die Schriftstellerin Zora del Buono im Porträt
    Die Schriftstellerin Zora del Buono (Foto: Stefan Bohrer)
    Die in Zürich geborene del Buono bekam den Preis für ihr sehr persönliches Buch "Seinetwegen". Mairesse wurde für "Le convoi" - auf Deutsch: "Der Konvoi" - ausgezeichnet. In dem Buch geht es um den Völkermord in Ruanda vor 30 Jahren, den Mairesse überlebt hatte. Mit dem Preis ehren die deutsche Stiftung Genshagen und die Villa Gillet in Frankreich Vertreterinnen und Vertreter der französischsprachigen und der deutschsprachigen Literatur. Meist sind diese im Nachbarland noch wenig bekannt, ihre Werke weitgehend noch nicht übersetzt.
    Namensgeber des Preises ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel.
    Diese Nachricht wurde am 29.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.