Auch der Antidiskriminierungsbeauftragte der Regierung, Klein, zeigte sich schockiert. Er kündigte an, eine Klage zu prüfen und den Liga-Verband mit Blick auf Strafmaßnahmen einzuschalten. Der Verein selbst erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, er verurteile alle Formen der Diskriminierung, insbesondere Homophobie. Weder in Stadien noch in der Gesellschaft hätten diese einen Platz. Die Frage nach einer eigenen Klage gegen die beschuldigte Fangruppe ließ der Klub laut Bericht unbeantwortet.
Während der Erstliga-Partie zwischen Paris Saint-Germain und Olympique Marseille hatten Fans des französischen Fußballmeisters am Sonntag homophobe Gesänge im Pariser Prinzenparkstadion angestimmt, die sich gegen die Gastmannschaft richteten. Ähnliche Vorfälle gab es im französischen Fußball bereits häufiger.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.