Es ist eine spektakuläre Kulisse, vor der Frankreich jedes Jahr am 14. Juli seinen Nationalfeiertag begeht: Mit einer großen Militärparade auf den Champs Elysées und der Marseillaise, intoniert mit Blick auf den Triumphbogen. Auch in diesem Jahr unter großen Sicherheitsvorkehrungen. 11.500 Polizisten sind im Einsatz.
Der Nationalfeiertag wurde 1880 per Gesetz als eben solcher eingeführt und erinnert gleich an zwei wichtige Daten der französischen Geschichte: An den Sturm auf die Bastille 1789 - und an die Fête de la Féderation ein Jahr später, bei der die Abgeordneten aller Départements und tausende Franzosen zusammenkamen, um sich feierlich zu versöhnen.
Doch Präsident Hollande wird den Nationalfeiertag wohl kaum nutzen können, um die Einheit im Land wieder herzustellen, meint DLF-Korrespondent Jürgen König. Zu verfahren ist der Streit um das geplante neue Arbeitsrecht, zu tief sind die Gräben in der Gesellschaft und zu zerstritten sind die einzelnen politischen Lager.
Den vollständigen Beitrag können Sie im Rahmen unseres Audio-on-demand-Angebotes mindestens sechs Monate nachhören.