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Orkantief
Frau stirbt bei Sturm durch umstürzenden Baum in Niedersachsen - Sturmschäden auch in Frankreich und Großbritannien

Durch die Ausläufer des Orkantiefs "Emir" hat es in Deutschland ein Todesopfer gegeben. In der Nähe von Goslar in Niedersachsen wurde eine Frau von einem umgestürzten Baum erschlagen, wie die dortige Polizei mitteilte.

    Ein vom Sturm zerstörtes Dach einer Lagerhalle in Frankreich.
    In vielen Teilen Europas wütet ein Sturm, auch in Frankreich und Deutschland. (AFP / LOU BENOIST)
    Das Sturmtief tobte im Harz "deutlich stärker" als erwartet, berichtete die Goslarer Kreisfeuerwehr. Wegen umgestürzter Bäume mussten nach Angaben vom frühen Nachmittag zwei Landstraßen gesperrt werden. Auch in Nordrhein-Westfalen meldeten Feuerwehren vermehrte Sturmeinsätze etwa wegen umgestürzter Bäume. Im Kreis Wesel fielen zwei Bäume wegen des starken Sturms auf Autos, wobei ein Fahrer leicht verletzt wurde. Für Teile der Nord- und Ostseeküste gab der Deutsche Wetterdienst eine Warnung heraus.
    Besonders betroffen waren von dem Sturmtief der Norden Frankreichs und der Süden Großbritanniens. In Frankreich gab es einen Toten und vier Verletzte. Etwa 1,2 Millionen Haushalte waren ohne Strom, umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Bahnstrecken. Der Zugverkehr wurde in mehreren Regionen eingestellt. Im Süden und Südwesten Großbritanniens wurden Autos und Häuser durch umstürzende Bäume beschädigt und Dächer vom Wind abgedeckt. Auch hier kam es zu Stromausfällen. Zudem wurde in den Niederlanden ebenfalls ein Todesopfer gemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.