Man wolle den Schwung der WM in Frankreich und den erstaunlichen Erfolg mitnehmen und konkrete Schritte zur Förderung des Frauen-Fußballs unternehmen, wird FIFA-Präsident Gianni Infantino in der Verbandsmitteilung zitiert. Vor vier Wochen, zum Ende der Weltmeisterschaft hatte er diese Pläne bereits angekündigt: "Ich denke, wir sollten die Teilnehmerzahl erhöhen. Wir haben es bei den Männern gemacht von 32 auf 48. Und jetzt ist es Zeit, bei den Frauen aus 24 32 Teams zu machen."
Bewerbungsverfahren läuft bereits
Einziger Problempunkt: Seit einiger Zeit läuft bereits das Bewerbungsverfahren für das WM-Turnier 2023, das auf keinen Fall in Europa stattfinden wird. Neun Länder haben bereits ihr Interesse an der Ausrichtung bekundet, darunter auch Nord- und Südkorea mit einer gemeinsamen Bewerbung.
Neue Herausforderungen für Bewerber
Der Bewerbungsprozess wird jetzt an die neuen Herausforderungen des größeren Turniers angepasst. Noch im August müssen alle bereits registrierten Interessenten erneut ihre Bereitschaft bestätigen, weitere Verbände dürfen mit einsteigen. Bis Ende des Jahres sollen alle Kandidaten feststehen, schon im Mai 2020 soll der Ausrichter bekanntgegeben werden.
Förderung des Frauen-Fußballs ausbauen
Durch die Vergrößerung der WM erhofft sich die FIFA, dass viele weitere Mitgliedsverbände neue Frauenfußball-Programme ins Leben rufen im Wissen um die Chancen zur WM-Qualifikation. Es sei nun geboten, so FIFA-Präsident Infantino, in allen Kontinentalverbänden die Infrastruktur zur Förderung des Frauen-Fußballs auszubauen.