"Fußball in Kenia ist sehr beliebt", sagte Doreen Nabwire Omondi am Samstag in Deutschlandfunk. Aber die Frauen würden davon nicht profitieren. Der Grund dafür sei der Verband und dessen Präsident. "Die machen generell nur sehr wenig für uns. Der Präsident ist nur ein Geschäftsmann", beklagte die kenianische Nationalspielerin, die aktuell beim DJK Rheinland 05 spielt.
Dabei sei Fußball eine große Möglichkeit, um den sozialen Aufstieg zu schaffen. Dafür sei ihr Lebenslauf das perfekte Beispiel, sagte Omondi. Ihre Eltern hätten ihr oft nicht die Schule bezahlen können, deshalb habe ihr "Fußball den Weg aus dem Slums geebnet".
Schon 2008 gründete sie deshalb ihr soziales Projekt Girls Unlimited Nairobi, um den Mädchen die notwendigsten Dinge in Sachen Bildung, Hygiene, aber auch Selbstvertrauen beizubringen.
Das Gespräch können Sie bis mindestens zum 7. August 2015 nachhören.