Offener Brief
Frauenverbände warnen künftige Bundesregierung vor Schwächung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend?

Frauenverbände und andere Organisationen haben von der nächsten Bundesregierung eine Stärkung des Frauen- und Familienministeriums gefordert.

    Die CDU-Politikerin Rita Süssmuth spricht in ein Mikrofon.
    Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth warnt zusammen mit mehreren Verbänden vor einem Eingriff in zentrale Frauenrechte (Archivbild). (IMAGO / Future Image / C. Hardt)
    In einem offenen Brief an die Parteivorsitzenden von Union und SPD heißt es, eine Umbenennung oder Schwächung des Ministeriums würde ein falsches Signal senden. Angesichts der Weltlage, in der US-Präsident Trump den Begriff "Frauen" aus der Amtssprache streichen lasse, würde ein Rückbau bedeuten, dass Gleichstellung politisch verhandelbar sei. Zur verlässlichen Umsetzung des im Grundgesetz garantierten Auftrags sei eine klare Verankerung von Frauen- und Gleichstellungspolitik im Ressortzuschnitt erforderlich.
    Zu den Unterzeichnern des Briefs gehören der Deutsche Frauenrat, der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth für den Verein "Parité in den Parlamenten".
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.